So erden Sie Ihren tragbaren Generator

Tragbare Stromerzeuger geben Ihnen die Freiheit, unterwegs Strom zu haben. Das bedeutet, dass Sie die Annehmlichkeiten von zu Hause mit zum Campen nehmen können, Veranstaltungen im Freien mit Strom versorgen können, Werkzeuge auf einer abgelegenen Baustelle mit Strom versorgen können und vieles mehr.

Obwohl tragbare Generatoren im Vergleich zu anderen motorbetriebenen Geräten relativ sicher sind, gibt es dennoch einige wichtige Sicherheitsaspekte zu beachten, wenn Sie einen Generator erden wollen. Einer der wichtigsten Punkte ist, zu erkennen, ob Ihr Generator geerdet werden muss und wie man das macht.

Nicht alle tragbaren Stromerzeuger müssen geerdet werden, und einige müssen nur unter bestimmten Umständen geerdet werden. In diesem Artikel erfahren Sie, was eine Erdung ist, wie Sie feststellen können, ob Ihr tragbarer Generator geerdet werden muss, und wie Sie dies sicher tun können.

Verständnis der elektrischen Erdung

Inhalt

Wenn Elektrizität durch eine Reihe von Drähten fließt, versucht sie immer, Energie abzuleiten, indem sie zu einer Erdung zurückkehrt. In einem normalen elektrischen System, wie dem Ihres Generators, fließt der Strom durch „heiße“ Drähte zu einer Reihe von neutralen Drähten.

Wenn jedoch irgendetwas mit diesem normalen Stromkreis passiert, fließt der Strom durch den Weg des geringsten Widerstands. Wenn Ihr Generator nicht geerdet ist, kann dieser Weg des geringsten Widerstands dazu führen, dass Strom an Stellen fließt, an denen er nicht fließen sollte – was zu Stromschlägen, Bränden oder anderen gefährlichen Situationen führen kann.

Die Erdung bietet einen Ersatzweg des geringsten Widerstands für den Stromfluss. Der Begriff Erdung wird verwendet, weil in vielen elektrischen Systemen dieser Sicherungspfad direkt in den Boden führt, wo er relativ wenig Risiko birgt.

Müssen Sie Ihren tragbaren Generator erden?

Alle tragbaren Stromerzeuger müssen geerdet werden, um sicher zu sein. Ob Sie jedoch etwas Besonderes tun müssen, um Ihren Generator zu erden, hängt davon ab, wie er konstruiert wurde.

Die meisten modernen tragbaren Stromerzeuger sind so konstruiert, dass der Metallrahmen um den Generator herum den Weg des geringsten elektrischen Widerstands darstellt. In diesem Fall sind der Motor, der Kraftstofftank und das Generatorgehäuse mit dem Rahmen verbunden, so dass jeglicher Strom, der außerhalb der Verkabelung durch den Generator fließt, über den Rahmen geerdet wird.

Der einfachste Weg, um festzustellen, ob Ihr Generator geerdet werden muss, ist ein Blick in das Benutzerhandbuch. Der Hersteller sollte sehr klare Anweisungen dazu geben, ob Ihr Generator geerdet werden muss oder nicht.

Wenn Sie das Handbuch nicht haben oder es nicht eindeutig ist, können Sie auch die Konstruktion Ihres Generators überprüfen. Wenn der Umschalter des Generators die Möglichkeit bietet, den Strom auf einen neutralen Schutzleiter zu übertragen, bestehen die Komponenten Ihres Generators aus einem separat abgeleiteten System. Das bedeutet, dass Sie Ihren Generator an einen separaten Erdungsstab anschließen müssen.

So erden Sie Ihren tragbaren Generator

Wenn Sie Ihren tragbaren Generator erden müssen, müssen Sie den Umschalter des Generators mit einem Erdungsstab verbinden.

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Werkzeuge und Ausrüstung für die Erdung Ihres Generators

Für die Erdung Ihres Stromerzeugers benötigen Sie die folgenden Geräte:

Kupfer-Erdungsstab – Ein Kupfer-Erdungsstab wird in den Boden getrieben, wo der elektrische Strom sicher abgeleitet werden kann. Für die meisten tragbaren Generatoren benötigen Sie einen Kupferstab, der mindestens einen Meter lang ist, wobei ein längerer Stab das Einschlagen in den Boden erleichtert.

Kupfer-Erdungsdraht – Der Kupfer-Erdungsdraht wird verwendet, um den Erdungsbolzen Ihres Generators mit dem Erdungsstab zu verbinden. Wie viel Draht Sie benötigen, hängt von der Entfernung zwischen Ihrem Generator und dem Erdungsstab ab. Planen Sie auf jeden Fall etwas mehr Draht ein, damit Sie den Erdungsstab leichter in den Boden treiben können.

Abisolierzange, Zange und Schraubenschlüssel – Diese Werkzeuge werden zum Abisolieren des Kupfererdungsdrahtes und zum Verbinden mit dem Erdungsstab und dem Erdungsbolzen des Generators verwendet.

Hammer oder Schlegel – Sie benötigen einen schweren, stumpfen Gegenstand, um den Kupfererdungsdraht in den Boden zu schlagen. Je nach Bodenbeschaffenheit kann auch eine Schaufel oder ein Spaten nützlich sein.

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Schritt 1: Einschlagen des Kupfer-Erdungsdrahtes

Der Kupferdraht sollte mindestens einen Meter tief in den Boden gehämmert oder eingegraben werden (Sie können zwar auch einen 1,2 m-Draht kaufen, aber 2,5 m sind Standard für Hausinstallationen). Diese Tiefe stellt sicher, dass elektrische Entladungen von der Erdungsstange keine Personen, die auf der Oberfläche stehen, durch Stromschläge verletzen. In felsigem oder schwierigem Gelände kann der Stab in einem Winkel von bis zu 45 Grad eingeschlagen werden.

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Schritt 2: Verbinden Sie den Kupferdraht mit dem Erdungsstab

Entfernen Sie mit einer Abisolierzange etwa 15 bis 30 cm der Isolierung von einem Ende des Kupferdrahtes. Wickeln Sie diesen Draht dann um den oberen Teil des Erdungsstabs und verwenden Sie eine Zange, um sicherzustellen, dass er fest um den Stab gewickelt ist.

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Schritt 3: Anschluss des Generators an den Erdungsstab

Sie können den Generator mit dem anderen Ende des Kupferdrahtes an den Erdungsstab anschließen. Der Generator sollte dabei ausgeschaltet sein.

Suchen Sie die Erdungsschraube an Ihrem Generator und lösen Sie die Mutter leicht. Ziehen Sie das Ende des Kupferdrahts ein bis zwei Zentimeter ab und wickeln Sie es dann mit einer Zange um den Erdungsbolzen. Ziehen Sie anschließend die Mutter wieder fest, um sicherzustellen, dass der Draht fest an seinem Platz bleibt.

Sollten Sie einen tragbaren Generator erden?

Die meisten modernen Generatoren sind als ein einziges System konzipiert, so dass der Rahmen zur Erdung des Generators dient. Wenn Sie jedoch feststellen, dass Ihr Generator eine externe Erdung benötigt, ist die ordnungsgemäße Erdung ein äußerst wichtiger Bestandteil eines sicheren Generatorbetriebs.

Die Erdung Ihres tragbaren Generators kann schnell und einfach erfolgen, wenn Sie die richtigen Werkzeuge zur Hand haben. Sobald er geerdet ist, können Sie Ihren Generator betreiben, ohne sich im Falle eines Stromausfalls Gedanken über einen möglichen Stromschlag zu machen.

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